Sensorik

Feinste Zutaten machen das Bier zu dem, was es ist: Ein Erlebnis für die Sinne. Um den vollen Genuss zu erleben, verkosten wir in drei Schritten:

Sehen

Zu Beginn geht es um die optischen Eindrücke des Bieres. Um diese zu untersuchen, halten Sie das Bier am besten gegen das Licht. Von hellgelb bis tiefschwarz kann ein Bier jede Farbe annehmen, dabei kommt es auch auf die Klarheit des Bieres an. Von klar, über verschwommen bis trüb. Und wie steht es um die Schaumkrone? Sie kann klein oder groß, grob oder fein, standfest oder locker sein.


Riechen

Über unseren hochsensiblen Riech-Sinn, erreicht uns ein ganzes Aromenspektrum. Durch das Schwenken des Bierglases setzen sich die Aromen frei. Es liegt in der Natur des Menschen, bei neuen Erfahrungen oder Unsicherheiten immer Bekanntes zu assoziieren. Also, woran erinnert Sie der Duft des Bieres? Zum Beispiel an eine Zitrusfrucht wie Orange, Karamell, Schokolade oder vielleicht sogar Butter?

Hopfenaromen

Fruchtig:
Orange, Pfirsich, Maracuja, Mandarine, Grapefruit, Citrus, Mango & Ananas

Süßlich:
Banane, Honig, Karamell & Melone


Floral:
grasig, erdig & blumig


Gewürze:
Pfeffer, Koriander, Nelken & orientalische Gewürze

Dunkle Malzaromen

Röstaromen
Kaffee, Röstmalz, Rauchnoten, Schokolade, Mokka & Toffee

Fassaromen
Vanille, Rotwein,
Sherry, Whisky & Rum


Schmecken

Es folgt die eigentliche Verkostung. Unsere Zunge kann fünf Geschmacksrichtungen identifizieren: süß, sauer, salzig, bitter und umami. Nehmen Sie einen kleinen Schluck und halten Sie kurz inne. Nachdem Sie das Bier bewusst einen Moment auf der Zunge „liegen“ lassen, schlucken Sie es herunter. Probieren Sie dann eine etwas größere Menge und halten Sie sie ein paar Sekunden im Mund, bevor Sie schlucken – es ist wichtig, dass Sie sich hier Zeit nehmen. Wenn Sie jetzt den Mund öffnen, entfalten sich die Aromen.